Dienstag, Juni 22, 2004

Hi, da bin ich wieder...
War am Wochenende in Dortmund und habe mitgeholfen, auf meine Schwester Jana aufzupassen, solange meine Eltern in den USA sind. War eine schöne Zeit, mal wieder da alle zu sehen, ist echt komisch, das ist irgendwie wie eine Zeitmaschinenreise für mich - als wäre das eine völlig andere Dimension. :)

Habe übrigens einen sehr coolen Vers gelesen - in 1. Könige 20 wollen die Aramäer Israel angreifen, werden jedoch völlig zerstört. Die Schlacht fand in den Hügeln statt, also denken die sich (Vers 23, NLT-Übersetzung):
After their defeat, Ben-hadad's officers said to him, "The Israelite gods are gods of the hills; that is why they won. But we can beat them easily on the plains."
Tja...da heuern die halt noch eine weitere Armee an, um dann diesmal auf der Ebene zu kämpfen. Der arme König Ahab weiß gar nicht, was er machen soll - noch eine weitere Schlacht scheint ziemlich aussichtslos. Aber da schickt Gott "einen Propheten" (irgend einen, vielleicht Elia oder so) und der sagt was unheimlich cooles (Vers 28):
Then the man of God went to the king of Israel and said, "This is what the LORD says: The Arameans have said that the LORD is a god of the hills and not of the plains. So I will help you defeat this vast army. Then you will know that I am the LORD."

Das find ich richtig geil. Und zwar wegen dem Wort "so" - auf deutsch "daher", oder "darum". In anderen Worten sagt Gott folgendes:
Der Grund, warum ich euch helfen werde, ist, weil man mich bisher nur als "Gott der Hügel" gekannt habt - ich möchte, dass ihr mich auch als Gott der Ebene kennen lernt.
Gott möchte, dass wir ihn erleben als Gott überall in unserem Leben. Das ist natürlich auf alles mögliche beziehbar - es kann z.B. sein, dass ich eigentlich glaube, dass Gott auch in Berlin unglaublich geniale Sachen tun kann, aber bis ich ihn als solchen erlebt habe, kenne ich ihn nicht wirklich so. Gott als "Gott in Berlin" - Elohim Berlin, wenn man so will - zu kennen, setzt voraus, dass er in grosser Weise in Berlin auch gewirkt hat. Und das will er! Was nützt es uns, wenn wir wissen, dass er "theoretisch" in Berlin wirken könnte, wenn er wollte, er es aber nie tut? Dann ist er weder für uns noch für jemand anderen Elohim Berlin. Er möchte es aber sein!

Ich weiß nicht, ob ich das hier gut ausdrücke, aber ich fand die Stelle cool. Gott will nicht, dass sein Name in den Schmutz gezogen wird - er wird nicht zulassen, dass Leute denken "Gott ist vielleicht ein Gott der Amis, aber in Deutschland hat er wohl nichts zu sagen." - da wird er sich gegen wehren, und das find ich cool!
So, dann setz ich mich mal wieder an meine Hausaufgaben...

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